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Guten Morgen - Tässle Kaffee ☕️?

Gespräche & Publikumsabend „Was heißt hier antisemitisch?“ in Davos, Schweiz 🇨🇭, waren sehr intensiv & gut! Konstruktive Ergänzungen und Nachfragen gerne auf dem Blog. Der Dialog im EUSALP-Alpenraum wird intensiver & wichtiger denn je! #Schweiz #Judentum #Alpenraum #Antisemitismus #Davos #Dialog scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Guten Morgen, es freut mich, dass Ihr Aufenthalt in Davos erfolgreich war. Verbündete zu haben, sowohl im Kampf gegen den Antisemitismus als auch für die Erneuerbaren Friedensenergien, Solarpunk etc ist immens wichtig! Bei uns scheint es bestimmten Medien mittlerweile gelungen zu sein, eine Mehrheit davon zu überzeugen, dass Mitweltschutz eine feindliche Ideologie ist. Aus Parteien, die sich für den Schutz der Mitwelt einsetzen, Feinde zu machen, wird folgen, fürchte ich. 😔

Dr. Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf SabineH

Danke, @SabineHammerba 🙏

Was auch einigen auf #Mastodon noch schwer zu verstehen fällt - wenn wir den Kampf gegen Antisemitismus & feindseligen Dualismus, wenn wir den Erhalt nicht nur unserer Umwelt, sondern unserer Mitwelt, wenn wir gar Solarpunk anstreben - dann gilt es Dialoge bis an die Schmerzgrenzen zu führen. Deswegen versuche ich Brücken zwischen Progressiven & Konservativen zu bauen, immer und immer wieder... #Solarpunk #Dialog #Mitwelt #Umwelt #Demokratie youtu.be/WVDBk45CSu0?si=K6wost…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

@SabineHammerba Danke für Ihren Einsatz, sich immer wieder in den Dialog zu begeben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie mühsam das oft ist: mache Mitmenschen sind Rechthaber, andere verschließen Augen und Ohren, damit ihr mühsam aufrechterhaltenes Weltbild nicht (endgültig) zusammenbricht, und wieder andere sind „gutmeinende“ Dualisten, die Unrecht und Gewalt mit Gewalt (und Unrecht im Schlepptau) bekämpfen wollen.

Dr. Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Guten Morgen @BlumeEvolution

Mich wundert immer, dass selbst jene, die begriffen haben, dass die bevorstehende Klimakastrophe ein existenzielles Problem darstellt, die Ursache ausschließlich bei den anderen suchen.

Niemand will war haben, dass jeder selbst Ursache des Problems ist.

Wir sind mit unserer Kultur der Ignoranz, des immer Mehr, immer Größer, immer Bequemer, immer Egoistischer gescheitert. Niemand stellt die Frage, wie eine Überlebens-Kultur des Friedens, der Bescheidenheit, des Teilens, gelebter Geschwisterlichkeit aussehen soll.

Wenn ich meine Ansprüche, mein Konkurrenzdenken, meine Intolleranz, etwas von meinem Reichtum nicht abgebe, wird die Menschheit nicht überleben. Selbst das Christentum, das Judentum oder der Islam versagen größtenteils und verharren in ihren traditionellen Denkmustern.

Der Klimawandel muss in meinem Kopf und meinem Verhalten stattfinden, und zwar sofort, ansonsten wird sich nie etwas ändern. Die Aufgabe ist so groß, da kann man sich erst recht keinen kleinkarrierten Antisemitismus leisten.

@SabineHammerba

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)

Dr. Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Matteo (he/him)

@matteo
Ich bin Teil des Problems und ändere seit einigen Jahren mein Verhalten.
- seit 2008 bei einer ethischen Bank und Strom aus regenerativen Quellen
- seit 2010 100% abbaubares Waschpulver für Wäsche waschen
- seit 2015 balkonsolar
- seit 2014 gebrauchte Smartphones und Laptops bei bedarf gekauft.
- seit 2022 E-Auto gefahren
- seit 2024 kein Auto mehr.
- Keine Flüge mehr seit 2010.
- und einiges mehr.

@BlumeEvolution @SabineHammerba

Als Antwort auf h1rnch1rurg

Was Ich noch nicht geschafft habe ist mein Fleischkonsum vollständig einzustellen.

Meine Devise lautet: Fang bei den einfachsten aber gleichzeitig wirksamsten Dingen an. Wie: monatliches Gehalt und andere Gelder auf eine ethisch handelnde Bank tun. Einmal machen, den Rest des Lebens läuft das ohne weiteren Aufwand und ist im Laufe der Zeit richtig viel Geld.

@BlumeEvolution @SabineHammerba @matteo

Als Antwort auf Matteo (he/him)

@matteo

@BlumeEvolution @SabineHammerba

Ich befürchte, dass das System in dem wir leben es jedem Einzelnen extrem schwer macht den eigenen Lebensstil zu ändern.

An "Kleingkeiten" wie Plastikverpackungen, nicht genügend Öffis, Billigfleisch und keine Auflagen zur Wasserwiederverwertung, Regenwassernutzung scheitert der bürgerliche Wunsch etwas zu tun.

Und nicht zuletzt die Medien, die sich mit Werbung und nicht Thematisierung unrühmlich zeigen.

Als Antwort auf Sagittarius 1805

Das sehe ich grundlegend anders, @Sagittarius_Galaxie

Welches „System“ könnte denn besser geeignet sein, sich auch selbst täglich zu verändern, als die Demokratie?

Wer in einer Demokratie über „das System“ jammert, externalisiert die eigene Verantwortung - „bestenfalls“ in einen bequemen Relativismus, schlimmstenfalls in einen verschwörungsmythologischen Dualismus.

Hier können alle ihren post-fossilen #Solarpunk selbst leben und medial wie auch politisch befördern.

@matteo @SabineHammerba

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Es ist nicht die Demokratie die ich meine, es ist der Kapitalismus von dem ich rede. Eine Form, die auf kurzfristige Gewinnmaximierung und Machtstukturen aufgebaut ist, welches nicht zulässt, dass langfristige und risikobedingte Visionen zulässt.

Aber genau das brauchten wir.

@matteo @SabineHammerba

Als Antwort auf Sagittarius 1805

@Sagittarius_Galaxie

Der real existierende #Sozialismus hat auch beim #Mitweltschutz noch krasser versagt als jeder #Kapitalismus. Von der Sowjetunion über die DDR bis ins heutige Südafrika mit 30+ Jahren ANC.

Wer sich nicht selbst verändert, ändert auch kein System. Meine ich. #Solarpunk #Postfossil #Bücher

@matteo @SabineHammerba scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Ja es scheint als gäbe es nichts besseres. Mir fällt auch zu meiner Lebenssituation kein besseres ein.

Für mich steht aber auch fest, dass wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entschärfung der Klima und Wasserkrise genau durch unseren gelebten Kapitalismus eben nicht umgesetzt werden.

@matteo @SabineHammerba

Als Antwort auf Sagittarius 1805

@Sagittarius_Galaxie

Stimme ausdrücklich zu, „dass wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse zur Entschärfung der Klima und Wasserkrise genau durch unseren gelebten Kapitalismus eben nicht umgesetzt werden.“

Weil kein System Wissenschaft betreiben und umsetzen kann. Nur wir Menschen können das.

@matteo @SabineHammerba

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Öh, aber die menschlichen Organisationsformen beschränken sich nicht auf Kapitalismus oder Staatskapitalismus ("real existierender Sozialismus "). Verstehe nicht ganz wo der Sprung herkommt?
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Die Welt ist

@dieweltist Danke für die Belehrung! Schon eine kurze Recherche… ach, egal. #ElinorOstrom scilogs.spektrum.de/natur-des-…
Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Wir hatten früher mal die soziale Marktwirtschaft, das war ein tolles System dazwischen. Irgendwann wurden dann ganz viele Errungenschaften dieser Wirtschaftsform dem Marktliberalismus unter die Räder geworfen. Wenn wir dahin zurückkehren könnten, an den richtigen Stellen im Sinne der Allgemeinheit regulieren, an den auch dafür richtigen Stellen Freiheit gewähren. Hier rein zwischen Sozialismus und Kapitalismus zu unterscheiden ist auch wieder der pure Dualismus.

flo hat dies geteilt.

Als Antwort auf Sven222

Stimme @sven222 in der Ablehnung des Markt-Staat-Dualismus zu. Seit Langem… #ElinorOstrom „Jenseits von Markt und Staat“ #Solarpunk

@Sagittarius_Galaxie @SabineHammerba @matteo

scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

@BlumeEvolution@sueden social @sven222 @Sagittarius_Galaxie @SabineHammerba @matteo

Worin und weshalb genau stimmt ihr der Ablehnung des Markt-Staat-Dualismus zu?

Merkt ihr nicht, was für einen gequirlten Schaum ihr euch gegenseitig verzapft und abkauft?

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Sven222

@sven222

Meines Wissens ist die soziale Marktwirtschaft in Deutschland nie abgeschafft worden. Sie war deshalb so erfolgreich, weil sie gerechten Wohlstand und sozialen Frieden in Deutschland über Jahrzehnte ermöglichte.

Eine Neubelebung unter dem Stichwort Ökosoziale Marktwirtschaft ist bisher nicht so recht wirksam geworden: z.B. bei den deutschen Grünen, in der österreichischen Sozialpartnerschaft oder in einer europäischen ökologischen Sozial- und Wirtschaftordnung.

Ich meine die Politik will die soziale Sprengkraft nicht so richtig wahr haben, die in dem Thema einer gerechten Lastenverteilung beim Umbau hin zu einer ökologischen Wirtschaftsordnung liegt. Stattdessen verzeichnen Populisten überall in Europa enormen Zulauf.

@BlumeEvolution @Sagittarius_Galaxie @SabineHammerba

Dr. Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Matteo (he/him)

@matteo @sven222 @Sagittarius_Galaxie @SabineHammerba Ich möchte einwerfen, dass der Erfolg der sozialen Marktwirtschaft auch daher rührt, dass die Folgekosten unseres Wirtschaftens seit Jahrzehnten in die Zukunft und in andere Länder verlagert werden. Diese und viele weitere bundesrepublikanische Lebenslügen fallen uns zusammen mit den Konsequenzen aus dem Sozialabbau unter Rot-Grün jetzt vor die Füße. Ein perfekter Sturm möchte man meinen.
Als Antwort auf docht

@matteo @sven222 @Sagittarius_Galaxie @SabineHammerba & ich möchte einwerfen, dass ich den Diskurs darüber, wie Einzelpersonen durch Verhaltensänderungen den Klimawandel aufhalten sollen, für fehlgeleitet halte.

Ein Beispiel: Die Bekleidungsindustrie ist e.Branche mit e. Umsatz von etwa 1,66 Billionen € weltweit. D.Hälfte davon macht d.Damenbekleidung aus. D.Einzelhandel mit Bekleidung ist da noch nicht drin.
1/n

Als Antwort auf docht

@matteo @sven222 @Sagittarius_Galaxie @SabineHammerba Der überwiegende Teil des Zeugs, das da produziert & konsumiert wird, ist umweltschädlich & überflüssig. Würden wir diesen und den Überkonsum an anderer Stelle jetzt einstellen, welche sozialen & wirtschaftlichen Folgen hätte das? Was passiert dann z.B. mit den Arbeiter*innen? 2/n
Als Antwort auf docht

Natürlich muss jeder von uns seinen Lebensstil reflektieren, aber unser Konsum, so schlimm er ist, "stabilisiert" das (Wirtschafts)System mit seinem Wachstumszwang. Wir können es uns nicht "leisten", das zu unterlassen. Und wir können aber auch nicht so weitermachen wie bisher. Meines Erachtens nach brauchen wir eine Lösung, diesen Widerspruch aufzulösen.
3/3
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf docht

@docht

Da liegt der Hase um Pfeffer. Und wenn Mann sich noch anschaut unter welchen Bedingungen in Indien ect. Produziert wird, stellt sich die Frage nicht mehr ob wir so weitermachen. Wir dürfen so ausbeuterisch nicht weitermachen. ( und ich meine mit uns, die reichen Nationen, alle)

@matteo @sven222 @BlumeEvolution @SabineHammerba

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Ich wage den Versuch eines Einwandes: Von wegen Dualismus und so ist es auffällig, dass Sie IMMER, wirklich immer, wenn jemensch zu Recht die zerstörerischen kapitalistischen Verhältnisse in Frage stellt, sehr dualistisch und (bewusst oder unbewusst) gemäß ihrer Parteizugehörigkeit reaktionär reagieren, und auf den gescheiterten Sozialismus verweisen. Auch wenn dieser gar nicht zur Sprache kam. Interessant.

@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba

Als Antwort auf Groschenromanautorin

@IsabVann2

Das können Sie gerne so fühlen, es ist nur nicht wahr. Ich vertrete in mehreren Texten, auch im Pod- und Videocast die Position der ersten Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom, die in "Jenseits von Markt und Staat" einen dialogischen Monismus vertrat. Wenn Sie aufhören könnten, mich als "reaktionären" Feind zu markieren, könnten Sie das wahrnehmen. Frau Ostrom ist es wert.

@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Feindseligkeit ist es keineswegs, was mich umtreibt. Viel mehr verzweifelte Resignation angesichts konservativer Festgefahrenheit und kognitiver Dissonanz (Nachtrag: Hier vor Ort ist seit Urzeiten Patrick Kunkel Bgm, ich weiß also, was sowas ganz konkret anrichtet, in Sachen Pseudo-Nachhaltigkeit und parteipolitisch-ideologischer Verhinderung von #ClimateJustice).

@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Groschenromanautorin

@IsabVann2

Die Verzweiflung teile ich - nur eben nicht nur auf eine Parteifarbe bezogen. Und wenn Sie glauben, es würde #ClimateJustice helfen, gerade auch mich als Vegetarier, Solarpunk etc. ständig zu trollen, dann nur weiter so...

@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

@IsabVann2 @Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba

Ich bin sehr froh, wenn sich Menschen wie Sie, die sich zu einer konservativen Partei bekennen und (trotzdem) für eine schnelle Klimaneutralität einsetzen, hier aktiv sind.

Ich verstehe aber die Resignation der Groschenromanautorin, dass sich die CDU als Ganzes (gilt auch für die ÖVP) derzeit als Anti-Klimaschutzpartei darstellt.

Man könnte übrigens als Konservativer auch so agieren:

graz.social/@ptkulpinski@masto…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Man kann keine Commons-basierte Gesellschaft haben im Kapitalismus. Warum also bei jeder Kapitalismuskritik sofort den verstaubten Staatssozialismus raus kramen? Commons zu Ende gedacht sind eine Form von Sozialismus. Die Commons-Theorie steht im Grunde in der Tradition antiauritärer Sozialismen.

@IsabVann2 @Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba

der real existierende Sozialismus ist ja auch nicht die Antithese zum Kapitalismus, sondern nur eine andere Ausprägung von ihm

insofern reitest du hier gegen Windmühlen.

Dr. Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf kami_kadse

@kami_kadse

Ja, so sehe ich es im Wesentlichen auch. Sowohl der Kapitalismus wie auch der Sozialismus des 19. Jahrhundert entstanden als Weltanschauungen auf Basis von vermeintlich ewigem, fossilem Wachstum. Auf Themen wie Demografie, Ökologie, Klimakrise kennen sie keine Antworten. Daher ziehen immer mehr von uns längst weiter. #Solarpunk
@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba

ich mag Solarpunk, weil es die Hirne für die Möglichkeit von Etwas Anderem [TM] öffnet.

es ist jedoch notwendig, die Fallen des Kapitalismus nicht aus den Augen zu verlieren: es funzt nicht über eine Indivudualisierung der Problemlösung, sondern über eine Kollektivierung der Problembetrachtung.

der Kapitalismus ist nicht primär ne Weltanschauung, sondern etwas was sich als Sachzwang verkleidet.

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba
Wenn Kritik an einem System nur "aber andere Systeme auch!!einself" zur Reaktion hat, dann sind wir von Konstruktivität leider weit entfernt.
Wenn wir etwas schaffen wollen, müssen wir kritisieren können, ohne Beißreflexe auszulösen.
Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Wir brauchen natürlich Politiker, die das vorleben, was sie sagen. Wenn es die bisher nicht gibt, so bietet unsere Demokratie immerhin die Chance, dass auch Politiker dazulernen. Man sollte, den Druck politischer Willensbildung von unten nach oben nicht unterschätzen.

Mahatma Gandhi ist auch nicht als Heiliger und Vorbild geboren worden. Nein, er musste auch bittere Lektionen lernen. Wir alle sind gefordert, achtsam umzulernen und kreative Konzepte zu einwickeln, an die jetzt gar niemand denkt.

Gandhis Konzept der Gewaltlosigkeit und dessen Einfluss auf die indische Umweltpolitik


Mahatma Gandhi's Philosophie der Gewaltlosigkeit ("Ahimsa") hatte einen bedeutenden Einfluss auf die indische Umweltpolitik. Einige zentrale Aspekte sind:

Respektvoller Umgang mit der Natur


Gandhi betonte den respektvollen Umgang mit allen Lebewesen und der Natur als Ganzes. Sein Prinzip, keine Lebewesen zu verletzen, schloss für ihn auch die Verletzung der Umwelt durch übermäßige Ressourcennutzung mit ein[3]. Dieses Konzept der Achtsamkeit gegenüber der Natur prägte die indische Umweltbewegung.

Selbstversorgung und nachhaltige Praktiken


Gandhi propagierte die Heimspinnerei als Teil seiner Unabhängigkeitsbewegung, um britische Textilien zu boykottieren und lokale, nachhaltige Ressourcen zu nutzen[1]. Sein Konzept der Selbstversorgung und Selbstbestimmung ("Swaraj") förderte ein Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken in der indischen Gesellschaft.

Ablehnung von Gier und Überkonsum


Gandhis berühmtes Zitat "Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier" betont die Notwendigkeit, Ressourcen nachhaltig zu nutzen und nicht zu übernutzen[4]. Diese Ablehnung von Gier und Überkonsum ist ein wichtiger Grundsatz der indischen Umweltpolitik.

Gewaltlose Aktionen für Umweltschutz


Gandhis Konzept der gewaltfreien Aktion ("Satyagraha") inspirierte auch Umweltaktivisten in Indien, gewaltfreie Proteste und zivilen Ungehorsam als Mittel für den Umweltschutz einzusetzen[2]. Dieses Prinzip der Gewaltlosigkeit prägt bis heute viele Umweltbewegungen in Indien.

Insgesamt war Gandhis ganzheitliches Konzept der Gewaltlosigkeit, das Achtsamkeit, Selbstbestimmung, Mäßigung und gewaltfreien Widerstand umfasste, eine wichtige Inspiration für die Entwicklung einer nachhaltigen Umweltpolitik in Indien. Seine Ideen wirken bis heute nach und prägen das Umweltbewusstsein der indischen Gesellschaft.

Quellen:
[1] humanium.org/de/seelenkraft-de…
[2] bpb.de/shop/zeitschriften/apuz…
[3] rosalux.de/dokumentation/id/39…
[4] nachhaltig4future.de/die-welt-…
[5] homepage.univie.ac.at/Franz.Ma…
[6] geo.de/geolino/mensch/3461-rtk…
[7] bpb.de/themen/asien/indien/310…
[8] friedensbildung-bw.de/fileadmi…

@Sagittarius_Galaxie @SabineHammerba

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Sagittarius 1805

@Sagittarius_Galaxie @matteo @SabineHammerba Dieses komplexe System, bei dem jede einzelne Person abhängig von anderen ist, nennt man Zivilisation. Sich davon völlig frei zu machen, wäre dann was? Und wo würde das enden?
Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Danke für das Video!
Sehr gut!

Da ich mich vor Youtube-Tracking schütze (s. Tobit 4, 15a): Hier der Invidious-Link zum Video:

invidious.flokinet.to/watch?v=…

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)

Dr. Michael Blume hat dies geteilt.

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

@SabineHammerba

Ich komme ursprünglich ja aus der Stadt, aber was ich auf dem Land oft sehen muss, kann doch nicht das Ziel von Solarpunk sein? Da wäre es doch sinnvoller Mais zu verstromen.

stuttgarter-zeitung.de/inhalt.…

Ich finde es zwar fast ähnlich pervers, auf Äckern Energie statt Nahrung für Mensch und Tiere anzubauen. Aber so idiotisch dort Solar-Paneele draufzustellen?

Nach der angegebenen Nutzungsdauer von 40 Jahren bleibt auch nur Sondermüll !

Und die Firma die die Parks betreibt wird sich mit dem Gewinn und den Zuschüssen aus dem Staub machen wenn die Verschrottung fällig wird !

suedkurier.de/region/bodenseek…

Unbekannter Ursprungsbeitrag

SabineH

@Rosenrot57
Die Umfragen in Thüringen zeigen, dass es voraussichtlich AfD, CDU, BSW, Linke und SPD in den Landtag schaffen. Da die AfD bei 30% liegt, die CDU aber nur bei 21%, sehe ich die CDU nicht als Regierungspartei.

@ElisabethK @BlumeEvolution

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Rosenrot
@ElisabethK Die CDU wird nicht der Partner der #noAfD. Völlig ausgeschlossen. Warum wird der Unsinn trotzdem immer wieder behauptet? @BlumeEvolution @SabineHammerba