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Ich lese immer wieder dass das Heizungsgesetz der Grünen ein Fehler war, dass die das inzwischen selber so sehen, etc. pp., und ich frage mich da ob ich eigentlich in einer Parallelrealität lebe. Sieht das hier irgendjemand so, und kann es mir erklären? Denn alles, was seither passiert ist, spricht meiner Ansicht nach dafür, dass es ein Riesenfehler war, das so sehr abzuschwächen. 🧵
Als Antwort auf hanno

Der erste Fehler beim "Heizungsgesetz" ist, es Habeck (grün) zuzuschreiben.

Es ist tatsächlich das GEG (Gebäude-Energie-Gesetz) der Union, das turnusmäßig eine Revision erfahren sollte/musste.

Als Antwort auf hanno

Wir erleben gerade ein Platzen der Wasserstoffblase. Es ist inzwischen völlig klar, dass "sauberer" Wasserstoff (was auch immer das heißt) auf absehbare Zeit sehr, sehr teuer bleiben wird. Selbst von denen die das lautstark propagiert haben, wird die Idee von Wasserstoff in Heizungen kaum noch propagiert. Selbst Leute aus der Gasindustrie sagen einem im persönlichen Gespräch, dass sie daran nicht glauben, was ich jetzt mehrfach erlebt hatte.
Als Antwort auf hanno

Dann kam gerade eine neue Studie raus, die die Treibhausgasbilanz von LNG noch sehr viel pessimistischer einschätzt. Die gab es schon länger als preprint, sie wurde auch hart angegriffen, und es geht da um subtile Details wie GWP20/GWP100. Aber die Studie ist jetzt publiziert, und ich glaube es ist kaum abzustreiten dass sie in der Tendenz stimmt, auch wenn man über manche Details streiten kann.
Als Antwort auf hanno

Alle Gasheizungen, die jetzt gebaut werden, werden also auf lange Zeit mit Erdgas betrieben, das größtenteils mit sehr, sehr hohen Upstream-Emissionen kommt. Und wenn wir irgendwann mal Klimapolitik ernst nehmen und sowas auch bepreisen wird es teuer. Umstieg auf Wasserstoff wird nicht passieren, da noch teurer. Was genau wäre falsch dran gewesen, das abzuwenden?
Als Antwort auf hanno

keine Sau weiß was in dem Gesetz drin steht, was da vorher stand und wie sich dieses Delta auf einen persönlich auswirkt. Das ist alles nur Propaganda gewesen.

Schon im alten Gesetz von der CDU stand drin, dass Heizungen rausgerissen werden müssen. Das steht jetzt nicht mehr drin. Im Grunde ist es jetzt schwächer als vorher. Der Haken war, dass das Gesetz turnusgemäß überprüft werden musste.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)
Als Antwort auf Reiner Jung

@prefec2 Gibt es für dieses Gesetz eigentlich eine Quelle? Das würde ich gerne denjenigen um die Ohren hauen die es mir ohne Quelle nicht glauben wollen.
Als Antwort auf Marc Haber

Das ist prima, dass Du es gefunden hast. Bei solchen Aktionen ist es eventuell eine gute Idee, wenn man die gefundene Quelle gleich mitverlinkt, dann muss ich nicht fragen wo Du es gefunden hast ;-)
Als Antwort auf Marc Haber

@Zugschlus @sven222 @einfachnurmark in 72.4 steht, dass Anlagen mit fossilen Brennstoffen nur bis 2044 betrieben werden dürfen.
Als Antwort auf Reiner Jung

@prefec2 @sven222 @einfachnurmark Und das gilt auch für Brennwertkessel? Was ist das denn für ein hüh-hott-Formulierung? 1/2: Nein. 3: Doch, 4. Ooh.
Als Antwort auf Marc Haber

Naja, da steht ja drinnen, dass alte Heizungen raus müssen. Kleiner 4kW hat ja eh keiner zu Hause und größer 400kW ist ja für riesige Wohnanlagen (den armen Immobilienkonzernen kann man eine moderne Heizung nicht zumuten). Und Brennwertkessel sind ja auch schon eher neuere Heizungen. Also steht da schon noch drinnen, dass alte Heizungen getauscht werden müssen. Und man musste beim Erwerb einer Immobilie ja bis jetzt auch schon die Heizung austauschen, wenn sie nicht dem Stand der Technik entsprach. Also haben die Grünen das wirklich nur angepasst und nicht erfunden.
Als Antwort auf Sven222

@sven222 @prefec2 @einfachnurmark Gasbrennwert ist seit 25 Jahren Stand der Technik. Gaskessel ohne Brennwerttechnik dürften nur noch homöopathisch vorhanden sein.
Als Antwort auf Sven222

@sven222 @prefec2 @einfachnurmark Sie haben halt die maßgebliche Ausnahme, dass Gasbrennwertkessel bis $WEITWEG neu eingebaut werden dürfen, weggenommen.