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Zugfahren … 7+ Stunden in einem voll ausgebuchten Zug, mit dem ich bis zur Endstation fahren sollte um noch einen Anschlusszug zu erwischen, bis zu der er heute aber gar nicht fährt, sondern eine gute halbe Stunde eher stoppt … Auf der anderen Seite vom Gang kranke Menschen, die husten, schniefen und fiebrig aussehen. … Ich bin von dem Gesamtkonzept noch nicht überzeugt. Soviel Action wollte ich gar nicht haben. Und ja, ich gebe zu, ich würde grad lieber allein im Auto fahren. #AutorinOnTour
Als Antwort auf Klaudia (aka jinxx)

Ich hatte gestern auch so ein tolles Erlebnis in einem nicht ganz vollbesetzten Zug. Nach drei Stunden Bummelbahn umsteigen in München, dort von Freunden verabschieden und noch etwas chillen, nachdem der Zug ja erst um 17:00h fährt. Dann springt die Abfahrtsanzeige um 16:45 von 17:00 plötzlich auf 16:50 um, durch Zufall gesehen. Auf allen Fahrradstellplätzen sitzen Menschen. Also im Eingangsbereich stehend mit Fahrrad. Schaffner sagen uns, wir sollen in eines der Fahrradabteile beim nächsten Halt, und dort mit den Menschen sprechen, dass sie bitte woanders hin sollen, damit unsere Fahrräder dort sicher verstaut werden können. Eine Person die dort saß beschwerte sich, dass sie ja viel Gepäck hätte. Ich erkläre, dass die Schaffnerin uns hierhin geschickt hat. Ich blieb komplett höflich und freundlich, da mir ja bewusst ist, dass ein großer Rucksack auch unangenehm ist im Zug. Die Person überließ uns dann den Platz dankenswerter Weise. Als wir dann in der Nähe einen Sitzplatz fanden pflaumt mich plötzlich ein Mitreisender an, dass ich ja keinen Beförderungsanspruch auf mein Fahrrad hätte, und dass es unmöglich sei von mir diesen Platz einzufordern, und dass ich ja der Person mit ihrem Gepäck auch nicht geholfen hätte, während ich versuchte mein Fahrrad zu verstauen. Meine Anfrage warum er denn nicht geholfen hat mit dem Gepäck endete nur noch in einer ständigen Wiederholung des Wortes Beförderungsanspruch. Wohlgemerkt hab ich an diesem Tag schon zwei Koffer Treppen hochgetragen, die Personen gehörten, die ich auch nicht kannte. Aber wir kamen mit nur 15min Verspätung an. hatten die meiste Zeit einen Sitzplatz, und das Husten um uns herum hielt sich in Grenzen. Bei nur 6h Zugfahrt. Das einzige was echt genervt hat waren die TikToks ohne Kopfhörer um mich herum.
Als Antwort auf Klaudia (aka jinxx)

oh je, das klingt nicht gut. nicht mal mit FFP2 Maske. Ich hoffe, das Ziel der Reise macht das alles wett! 🤞
Als Antwort auf Klaudia (aka jinxx)

Der Zug fuhr weiter, ich bekam meinen Anschlusszug und war am Ende nur vier Minuten verspätet am Ziel. Auflösung des Rätsels: Es wurde nur ein Teil der Strecke angezeigt, bis zur Grenze, wo das deutsche Zugpersonal übernommen hat. Danach wechselte die Anzeige auf die Ziele innerhalb Deutschlands. Aber das konnte mir der österreichische Schaffner leider auch vorher nicht sagen. Für ihn endete der Zug beim letzten Stopp auf der Anzeige. Nennen wir es einfach ÖBB-Informations-Cluster-F*.
Als Antwort auf Klaudia (aka jinxx)

Schön das Du es geschafft hast !
Aber entspannt und 'sicher' geht definitiv anders, nur mein Empfinden..🫣🤷‍♂️
🍀✊✊🍀❣️
Als Antwort auf Klaudia (aka jinxx)

"Der Zug fuhr weiter"
Guter Titel für ne short story.
Wenn er nicht verböllt wäre.
Moin!
👋🏻