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Brauchst du wirklich ein VPN? :think_bread:

Zu vielen Themen im IT-Bereich gibt es kontroverse Ansichten/Meinungen. Eines dieser Themen ist zweifellos Virtual Private Network (VPN). Insbesondere dubiose VPN-Anbieter verbreiten falsche Informationen und Aussagen. Im Folgenden sind einige Kriterien aufgeführt, was ein VPN leisten kann und was nicht. 👇

kuketz-blog.de/brauchst-du-wir…

#vpn #sicherheit #security #bullshit #mythen

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Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡

"Prävention von MitM" funktioniert via VPN nur bedingt. Solange der Datenverkehr nicht E2E verschlüsselt ist, kann auch der VPN Infrastruktur Provider, ISPs (nicht der eigene, aber alle zwischen VPN und Server) und staatliche Akteure (lawful interception am Netzknoten zum Beispiel) den Traffik einsehen. Es hängt die Latte sicherlich höher, aber man sollte sich der Limitation bewusst sein.
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡

Ein Plus-Punkt von VPNs: Sie machen unter manchen Umständen (nicht universell!) die Verbindung schneller. Kein Witz. Grund:

1. Einige WiFis trosseln bestimmte Services (zum Beispiel YouTube). In die VPN Verbindung lässt sich aber schlecht "reinschauen".
2. Einige Router und Middleboxen sind so schlecht, dass das routen über eine einzige stabile VPN Verbindung das Surf-Erlebnis mit potentiell vielen kleinen Anfragen durchaus beschleunigt.

Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡

VPN verschiebt das Hauptproblem "jemand kann mein Surfverhalten verfolgen" vom ISP zum VPN Anbieter. Ist irgendwer davon trustworthy? Nein.
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡

Ich ergänze: Ein VPN kann brauchbar sein wenn Du ein besseres Peering für performancekritische Anwendungen oder Spiele brauchst, falls Dein normales Peering wesentlich schlechter ist (wegen hust-Telekom-hust) 🤪

Oft sind VPNs aber auch gar nicht schneller - also ist das von Anbieter und jeweiligen Server unterschiedlich.

Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡

Hmm, ein privates Netzwerk wo sich nur unsere eigenen Computern direkt sehen können wäre schon praktisch, für so LAN Spiele über Internet, Drucken, Dateiserver.

Bei Anonymität denke ich spontan eher an Proxies.

In den 90ern gab es da immer so offene Proxy Listen, oder eigener für IP im IRC verschleiern. Dann kam JAP mit den Proxy-Mix-Kaskaden, Tor und I2P etc.. Haben alle Vor- und Nachteile.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (20 Stunden her)
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡

Für web.ente.io brauche ich leider sogar zwingend einen VPN, weil mein ISP das wohl miserabel routet und das ohne VPN unbedienbar ist.
Als Antwort auf Mike Kuketz 🛡

Mich fragte neulich ein Rentner, welchen VPN Anbieter er nehmen soll. Als ich fragte was er es braucht wusste er keine wirkliche Antwort. Dann fragte er mich, für was man das den braucht. Nach einer Stunde Diskussion und zwei Bier war die Antwort dann klar. Er hatte keinen Grund ein VPN zu verwenden.