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Hab hier einen Beitrag zur Spitzenreinigung bei Lötkolben gefunden: forum.digikey.com/t/how-to-cle…

Was denkt ihr? Ist das alles so korrekt? Wie reinigt ihr eure Spitzen?

Ich würde alles gerne mal einfach aufbereitet bei uns ins Wiki packen.

Als Antwort auf Timo

Sieht gut aus. In der Regel nutze ich den Messing (?)-Schwamm in der Station. Hin und wieder hilft es, die Spitze mit Tippy neu zu verzinnen.
Als Antwort auf Arno DL2SSB

@arnobert hast du auch die Erfahrung gemacht, dass die lütkolben süchtig nach Tippy werden?
Als Antwort auf Timo

Mein größtes Learning zu dem Thema: Es ist keine gute Idee, die Lötspitze *vor* dem Weglegen möglichst sauber abzuwischen. Besser: Zinn drauflassen (oder sogar frisches draufgeben), un die Spitze dann saubermachen wenn man den Lötkolben das nächste Mal zum Löten in die Hand nimmt.
Als Antwort auf Stefan Daschek

(Und das war für mich zuerst total unintuitiv – weil alles andere Werkzeug mach ich ja sauber, bevor ichs wegtu. Also meistens. Manchmal. Eigentlich. In der Theorie …)
Als Antwort auf Timo

Würde mit dem Verständnis arbeiten dass Lötspitzen beschichtet sind damit sie sich benetzen lassen, das Lot aber nicht haftet. Die Zwei links im Bild sehen für mich abgestuft aus weil die Beschichtung wohl schon verbrannt ist und die rechts sieht aus wie ein Nagel :D Besser nicht so weit kommen lassen. Haufen alte Filme gibts auch dazu: youtube.com/watch?v=_RXugDd0xi…
Als Antwort auf Timo

ich löte wohl nicht oft genug, um solch verheerende Spitzen zu haben. AFAIK ist etwas silbriges Lot auf der kalten Spitze nicht schädlich, überflüssiges Lot entferne ich mit Schwämmchen oder Messingwolle. So einen Activator finde ich interessant und würde ihn ausprobieren. Werkzeuge wie Messer oder Schleifpapier, habe ich gehört, sind schädlich für höherwertige Spitzen, da sie die applizierte Schutzschicht beschädigen und den Verschleiß durch die Aufrauhung beschleunigen.
Als Antwort auf Timo

vor Jahren von Schwamm auf 🪙 Gold 😺 wolle umgestiegen. Hab's nicht bereut. Messingbürste wäre aber das höchste aller Gefühle was ich an meine Lötspitzen ran lassen würde... Wenn man doch mal Plastik ankokelt oder so. Wenn die Spitzen wie im Beitrag aussehen ist die Beschichtung doch längst kaputt... Weg damit.
Als Antwort auf Timo

imho (unter der Annahme Elektronik): der Artikel hat nichts grundsätzlich Falsches, aber manches davon gilt nur für "alte Eisen".

Bei modernen beschichteten Lötspitzen von guten Stationen: wenn irgend möglich nur trocken (=Messingwolle) und mit möglichst wenig Abrasion (1x kurz rein stecken sollte reichen) reinigen und immer gleich wieder mit Zinn benetzen.
Und natürlich die richtige Temperatur verwenden - "viel hilft viel", auch um die Spitzen zu schrotten...

Als Antwort auf Timo

An sich nicht falsch. Aber ehrlich gesagt ist der Schlüssel dem vorzubeugen, indem man pfleglich mit den Lötspitzen umgeht. Auch wenn das niemand gerne hört. ;-)

Ich mach es so, dass ich nur trocken reinige(wolle). Außerdem wird die Spitze ordentlich mit Lötzinn benetzt, wenn gerade nicht gelötet wird oder ich das Gerät ausschalte.
Solche Lötspitzen hatte ich tatsächlich noch nie.

Als Antwort auf Timo

Klingt alles ganz nützlich. Das sage ich als eine. die bisher ihre Lötspitzen ganz furchtbar behandelt hat und es künftig besser machen will.

Ich scheitere allerdings gerade daran, eine Quelle zu finden, wo ich die erwähnten "Pflegeartikel" als Privatperson in Deutschland kaufen kann. Alles was ich finde, kommt teuer aus den USA und/oder ist nur für Gewerbekunden.

Als Antwort auf Timo

Tippy wenn es ganz schlimm ist, ansonsten Messingdings oder Edelstahltopfkratzer und immer gleich wieder verzinnen. Tippy wirklich nur wenn, warum auch immer, kein Lötzinn mehr halten will. Kolophonium hin und wieder vor dem verzinnen hilft auch.
Als Antwort auf Timo

Ich bedecke die Lötspitze mit Zinn wenn ich fertig bin, zur Reinigung bevorzuge ich Messingwolle.
Vielleicht könnt ihr euch ja mal umgucken und bei blinkyparts welche anbieten. Das "Metallschwämmchen" das bei euch bei dem Case dabei ist ist leider magnetisch, also wohl Eisen und damit tendenziell zu hart/kratzig...
Als Antwort auf Timo

ich nehm eigentlich nur messingwolle, bei den lötworkshops hab' ich immer auch eine kleine messing drahtbürste (der stift von ifixit) dabei, weil das stannol lötzinn relativ bescheiden ist und spitzen frisst
Als Antwort auf Timo

bei mir und in der alten Firma auch: Messingwolle und tippy. Schwamm kann soweit ich blöd sein wegen thermischen Stress (schnelle Abkühlung freut das wenigste material) und dann auch immer gerne vergessen: spitze vorm abkühlen verzinnen. Dann oxidiert sie nicht so durch beim abkühlen und ist gut geschützt.