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Das Kind wünscht sich einen #3ddrucker Also... Dass wir einen haben und ihr Playmobil-Zubehör drucken können (bei thingiverse gibt's ja einiges). Da sowohl der Mann als auch ich eigentlich auch einen wollen, sollten wir uns also wirklich mal Gedanken machen. Nur: was müssen wir denn alles bedenken? Wie viel Platz braucht man? Welcher macht Sinn? Was braucht man sonst noch alles?
Gibt's irgendwo eine newbie-Anleitung?
Als Antwort auf Cryptomon

unser Prusa steht in einem selbstgebautem Schränkchen aus Lack-Tisch von Ikea. Also so viel Platz und dann stehen da bei Gebrauch die Rollen mit dem Filament drauf. In der Wohnung ist nun genauso viel Filamentlager wie Stoff (also viel)
Als Antwort auf Cryptomon

"günstig" aber solide und bewährt: Creality Ender 3 und Ableger davon.

Teurer aber Typ "Apple" (stark vereinfacht, aber eben auch quasi walled-garden): Bambulabs

Ab 20x20cm reicht für vieles, wird auch bei den meisten Modellen als minimum angesetzt.

Alternativ (kann ich aber nicht viel zu sagen): Resin-Drucker, mehr Details, mehr Schweinkram 😁

Als Antwort auf Jonas Köritz

@jonas Ich möchte ergänzen: Prusa. Bisschen teurer, aber guter Service, große Community, und zu großen Teilen Open Source. Und soweit möglich gab es bis jetzt immer Upgrade-Kits auf das neue Modell für einen okayen Preis. Ich bin persönlich serhr zufrieden damit.
Als Antwort auf Fnord Prefect

@fnord @jonas
Technisches Verständnis ist durchaus vorhanden, es darf aber gern auch "einfach bedienbar" sein (ich bin Unix-Admin, aber hab auch gern Freizeit 😉)
Diverse kreative Hardware und Erfahrung damit ist vorhanden (diverse Nähmaschinen, Stickmaschine, Schneidplotter, ...). Also nicht komplett DAU, aber einen 3D-Drucker hab ich z.b. noch nie "in echt" gesehen...
Nach den genannten Modellen guck ich mal
Als Antwort auf Cryptomon

@fnord bin kein Fan von dem Unternehmen, ein bisschen zu sehr "geschlossen", aber geringstes Frust-Potential hat sicher Bambulabs
Als Antwort auf Cryptomon

Wurde schon von einigen ins Feld geführt: Prusa. Wenn man einfach drucken will, alles funktionieren soll, etc. Solide und gute Qualität, drucken ohne sich groß einarbeiten zu müssen. Billig aber brauchbar sind die Ender Geschichten,d a muss man sich aber einarbeiten, da geht nicht alles out of the box. Bambulabs sind wie auch schon erwähnt ein walled garden, da muss man dann das Filament von denen kaufen wegen DRM und Co. Da würde ich die Finger von lassen. Ich habe z.B. einen Ender 3, der druckt in einer vernünftigen Qualität, nach vielen Modifikationen und Umbauten. Ich habe dadurch sehr viel über das Thema 3D Druck gelernt. Ein Prusa hätte von Anfang an super Ergebnisse gebracht, ich hätte aber nicht so viel gelernt zum Thema.
Als Antwort auf Sven222

@sven222 danke für den ausführlichen Vergleich.
Ab welchem Alter könnte man das Kind (10) denn selbst (unter Aufsicht) ranführen? Bzw welcher wäre dafür am geeignetsten?
Die Wahl scheint ja zwischen Prusa und Ender zu sein
Als Antwort auf Cryptomon

Hmmm, ich habe selbst keine Kinder. Mein Neffe war so ca. 14, aber das geht vorher sicher auch schon. Ich frage mal bei uns in den MINT Labs nach, was die denken, da können Kinder an die 3D Drucker ran. Die haben Prusa. Die sollten wissen, ab welchem Alter das gut geht.
Bei dem Prusa, zusammen mit dem Prusa Slicer ist es sehr einfach. Wenn das Kind schon einige Dinge am Computer bedienen kann, dann sollte das Drucken auch gehen. Prusa funktioniert einfach, wenn man einigermaßen vernünftiges Filament kauft. Da passen im Slicer gleich die Voreinstellungen. Das ist wirklich nur, dowloaden, vom Slicer auf den USB Stick und dann drucken. Die Frage zwischen Prusa und Ender ist denke ich hauptsächlich eine Preisfrage. Wer es sich leisten kann, nimmt den Prusa ;-)
Als Antwort auf Cryptomon

@sven222 Das mit dem Alter ist echt schwer zu sagen: Am Ende schmilzt du halt mit 210°C Plastik auf eine sich bewegende, 85°C heiße Druckplatte. Da kann man sich weh tun, da kann auch was schief gehen, Plastikdämpfe solltest du aus der Wohnung lüften, wenn alles klappt, kriegt das ein 10jähriges Kind auch hin, gerade wenn es "nur" um das Drucken von Teilen von Thingiverse geht, aber ohne Aufsicht ist das auch echt schwer zu sagen.

Ach ja: Kauf einen, der mehrere Farben kann.

Als Antwort auf Michael

@sven222 Ansonsten frag mal dein Kind, was es genau drucken will: Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob die übliche FDM-Technik wirklich perfekt für so kleinere Playmobil-Zubehörteile wie Gießkannen, Hüte oder ähnliches ist. Da könntest du fast in den Bereich Resin-Druck gelangen, wenn es detailreiche und kleine Teile sind. So ein olles Pferd oder eine Schiene packt FDM aber locker.
Als Antwort auf Michael

@sven222 Und als Tipp: Viele Bibliotheken haben auch 3D-Drucker, das wäre sicherlich auch ein guter Testlauf sie dann mit einem Modell dort hinzuschicken oder sie da einen Einführungskurs machen zu lassen bevor du direkt einen eigenen Drucker kaufst.

(Also mal abgesehen davon, dass 3D-Drucker hervorragend sind und man sehr viel nützliche Dinge damit machen kann)

Als Antwort auf Michael

@mschfr
Das ist ein guter Hinweis! Dann vermutlich mit mir zusammen (allein wird nicht möglich sein), aber da guck ich mal, was es hier gibt
@sven222
Als Antwort auf Sven222

@sven222 Das zu Bambulabs ist nicht richtig. Man kann problemlos 3rd Party Filament verwenden, muss dann nur einfach das passende "Generic Filament" Profil im Slicer selbst auswählen. Fertig. Macht überhaupt keine Probleme.

Man muss sich eher im Klaren sein, dass der Druck via Cloud gestartet wird, selbst wenn der Drucker im selben lokalen Netz hängt.

Als Antwort auf Markus

@advancingu @sven222 danke, der ist dann trotzdem eher nix für uns
(Ich hab den cricut Maker auch ganz schnell gegen einen Silhouette cameo ersetzt, weil ich die cricut Cloud Abhängigkeit fürchterlich fand... Und die Bedienung der Software)
Als Antwort auf Cryptomon

tatsächlich ist es krass wie viel 3d Drucker man derzeit für sehr wenig Geld bekommt. Damals waren die günstigen Drucker dann mit viel Handarbeit (zusammenbau einmal und vor jedem Druck Zuneigung) verbunden, wie zb bei meinem 7 Jahre alter wanhao.
Mittlerweile kann man für 200€ einen Drucker kaufen der einem direkt aus der Verpackung ohne jegliches mimimi einen sehr sauberen Druck hinstellt ohne per Hand kalibrieren und ohne das Druckbett mit Klebestift einzuschmieren.